Ab den 1960er Jahren kamen in der Saison täglich(!) zwischen 30 und 60 Reisebusse nach Wörlitz. Das hatte mit dem Fonds K & S (Kultur und Soziales) zu tun. Alle staatseigenen Betriebe waren verpflichtet, aus ihm Ausflüge für die Belegschaft zu bestreiten. Wörlitz hatte damals elf Gaststätten, welche die Gruppen versorgten. Die Ausflügler kamen ab dem Frühstück, zum Mittag, dem Kaffeetrinken am Nachmittag und Abendessen. Zum Mittagessen wurden die Sitzplätze im Stundentakt drei Mal besetzt. An starken Tagen waren zehn Gruppen zu bewirten, jede von ihnen zwischen 30 und 45 Köpfe zählend. Edith Pirl führte die Küche. Am Anfang gemeinsam mit Paula Pirl. Die Ruhetage blieben dem Einkauf und der Vorbereitung der Ware vorbehalten. Die Arbeitstage waren schwer und lang.